Dienstag, 20. April 2010

Die Gesellschaftsschichten im Mittelalter




Wie Ihr schon auf den Bild sehen könnt war die Gesellschaft im Mittelalter in verschiedene Schichten aufgeteilt, was bedeutet, dass die Stadtbewohner ungleiche Rechte hatten.


Unterteilt wurde in Unter-, Mittel-, und Oberschicht. Die Obershicht war eine kleine Minderheit, die vorwiegend aus Patriezeiern der reichen Oberschicht stammten. Zur wohlhabenden Mittelschicht gehörten Handwerker, weniger vermögende Beamten und Kaufleute. Die große Masse bestand aus Kleinhändlern und Krämern, der Gesellen, Lehrlinge, Dienstboten, Tagelöhner, Mägde und Knechte zählten damals zur Unterschicht.Die Unterschicht war, wie man sieht ein sehr großer Teil der Gesellschaft, in manchen Städten betrug sie bis zu zwei Drittel der Bewohnern. Sie waren keine Bürger im eigentlichen Sinne sondern nur Einwohner ohne politische Rechte. Bürger konnten nur diejenigen werden, die genügend Vermögen hatten oder Beispielsweise durch eine Heirat erwerben konnten. Eine besondere Ausnahme zu den oben erwähnten Stadtbürgern war die Jüdische Bevölkerung. Die Juden wurden von einigen Königen und Bischöfen in ihre Städte geholt und standen dann unter deren Schutz. Allerdings basaßen die Juden kein volles Bürgerrecht. Durch die steigende frömmigkeit unter den Bürgern entstand auch eine immer stärker werdende Religiöse zwiespältigkeit. Der Judenhass verstärkte sich immer mehr, es wurden Behauptungen laut, dass die Juden die Stadtbrunnen vergiftet, und gräueltaten verübt hätten. Deshalb verweigerte man ihnen die annahme am Lehenswesen. Außerdem mussten sie, wie auch die Muslime klar durch ihre Kleidung erkennbar sein. Dies war einer der Gründe, wieso viele der Juden ausgewandert sind.